
Dieser eigentlich achte Fall aus der Myron-Bolitar-Reihe kommt anfangs nicht richtig in die Gänge. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Bücher vier bis sieben nicht ins Deutsche übersetzt wurden, wodurch leider einige Hintergrundinformationen des Hauptcharakters fehlen. Diese muss man sich erst einmal zusammenreimen, bevor man realtiv spät einen fast kompletten Rückblick auf den Lebenslauf von Myron bekommt. Dies macht das erste Drittel des Buches unnötig zäh und wäre in einer anderen Form schneller und interessanter machbar gewesen.
Zuerst nimmt Myron, der Tochter einer befreundeten Familie ein Versprechen ab und muss nach deren Verschwinden der Mutter selbst eines unfreiwilli abgeben. Die Geschichte hat durchaus potential, protzt aber mit sehr viel Selbstgefälligkeit und Gefasel. Dadurch schweift der eigentliche Plot sehr oft in den Hintergund ab und lässt den Fall teilweise fast schon langweilig und sehr konstruiert erscheinen.
Detlef Bierstedt trägt diese ungekürzte Fassung gewohnt souverän vor, die gerne auch drei oder vier Stunden kürzer hätte sein dürfen.
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Bewertung
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